Impressum
Liebe Leser,
die Zeitschrift "POSTGESCHICHTE" wird für Sie geschaffen als Diskussionsforum über europäische Postgeschichte. Mit der Probenummer, die vor Ihnen liegt, möchte ich die Diskussion eröffnen. Der Gehalt der neuen, vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift wird nicht zuletzt von Ihrem Beitrag abhängen.
Die neue Zeitschrift will die bestehenden philatelistischen Zeitschriften ergänzen, und zwar auf folgende Art und Weise:
Sachlich wird sich die "POSTGESCHICHTE" natürlich mit der Postgeschichte selber und allem, was diese i.e.S. dokumentiert, befassen. Dabei liegt unser Akzent auf den Briefmarken, betrachtet nach deren eigentlichen postalischen Zweckbestimmung, welche sich nur anhand von ganzen Postbelegen erforschen lässt. Der Akzent liegt also nicht auf den losen oder "leeren" Briefmarken, welche allerdings an sich (soweit deren Ausgabe postalisch notwendig oder sinnvoll war) ebenfalls ein Stück Postgeschichte dokumentieren. Diese oft faszinierende Betrachtungsweise eines solchen Postbeleges muss alle relevanten Elemente wie Frankatur, Stempel, Postvermerke und dergleichen einbeziehen. - Sondergebiete, welche in diesem Sinne ihren Niederschlag gefunden haben, gehören selbstverständlich auch in diesen Rahmen; als Beispiele seien erwähnt: Flugpost, Schiffspost, Zensurpost, Rotes Kreuz, u.a.m.
Die Zeitschrift will die gesamte Zeitperiode der Postbeförderung, d.h. seit ihren Anfängen bis zur Gegenwart, betrachten. Unser Augenmerk gilt aber hauptsächlich der Postgeschichte und den Postdokumenten der Markenzeit von 1840 bis zur Gegenwart. Örtlich wird das Schwergewicht auf den Ländern Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich liegen. Sie sehen, der Bogen für die neue Zeitschrift ist weit gespannt. Im erwähnten Bereich soll sie Ihnen allen Informationen vermitteln und Denkanstösse geben und so zur Vertiefung des Brief-Marken-Sammelns beitragen. Falls Sie in der "POSTGESCHICHTE" im gegebenen Rahmen über einen posthistorisch interessanten Zusammenhang gerne einen Artikel beisteuern möchten, würde mich dies freuen. Redaktionsschluss für die Nummer l ist am 15. Februar 1980. — Auch für Anregungen und Hinweise bin ich Ihnen immer dankbar. Sofern diese von allgemeinem Interesse sind, werde ich sie gerne in einer der folgenden Ausgaben behandeln.
Ich hoffe, dass Sie an der "POSTGESCHICHTE" Gefallen finden und ich Sie bald zu unseren Abonnenten zählen darf. Der Abonnementspreis für 1980 beträgt in der Schweiz 10 Franken. Zur Überweisung benützen Sie bitte den beiliegenden Einzahlungsschein. Inzwischen verbleibe ich mit freundlichem Gruss
Ihr Hans R. Schwarzenbach